Klaus Birnstiel im aktuellen Merkur (S 172ff) über Neil Young: Songs (...) die im Konzert auf Überlänge ausagiert werden, lässt Young meist in minutenlangen Geräuschorgien enden: Verstärkerrückkopplung, verstimmte Saiten, Effekte also, die professionelle Musiker zu vermeiden versuchen, produziert Young mit einer Lust, in ohrenbetäubender Lautstärke und nicht enden wollender Dauer.
Wo sind derartige Effekte in der Fotografie zu finden und was machen sie dort? Nun genau das, was sie auch in Neil Youngs Lieder machen: sie bereichern einfache Bilder mit Authentizität.